3D -Druckbehebung: 15 häufigste Probleme und Lösungen

3D-Drucktechnologie ermöglicht es Menschen, Prototypen zu erstellen und Teile innovativ herzustellen. Allerdings können wie bei jedem komplexen System, das Software, Hardware, Materialien und Geräteeinstellungen umfasst, Probleme auftreten, die die Druckqualität mindern und zum Fehlschlagen des Druckvorgangs führen. Für 3D-Druck-Fans ist es wichtig, strukturierte Fähigkeiten zur Fehlerbehebung zu erlernen. Auf diese Weise können sie den größtmöglichen Nutzen aus der Technologie ziehen und durchgängig qualitativ hochwertige Objekte drucken. Auch wenn die Fehlerbehebung zunächst schwierig erscheint, werden dabei logische Fähigkeiten entwickelt, die Funktionsweise von Druckern verstanden und das Selbstvertrauen gestärkt, Probleme selbst zu beheben.

It is important for 3D printing fans to learn structured troubleshooting skills.

Problem 1: Verformung

Was ist Verformung und warum tritt sie auf?

Verziehen entsteht, wenn sich die Ecken und Kanten von 3D-gedruckten Objekten nach oben biegen und verformen. Dies liegt daran, dass einige Bereiche des Teils beim Drucken jeder Schicht schneller abkühlen und schrumpfen als andere. Dies führt zu ungleichmäßigem Anziehen und Spannung. Große flache Oberflächen, scharfe Ecken und kleine Kontaktpunkte, die das Druckbett berühren, verschlimmern die Verformung. Zu viel interne Spannung entsteht durch schlechtes Anhaften des Betts, zu niedrige Druckbetttemperatur, nicht richtig eingestellte Düsenhöhe, fehlende Kühlventilatoren und extreme Raumtemperaturen.

Warping is when the corners and edges of 3D-printed objects bend upwards and deform.

So verhindern Sie Verformungen

Glücklicherweise können einfache Anpassungen praktisch Vermeidung von Verformungen:

  • Aktivieren Sie Kühlventilatoren, um eine gleichmäßige Temperatur aufrechtzuerhalten.
  • Verwenden Sie ein beheiztes Druckbett und experimentieren Sie mit höheren Temperaturen.
  • Probieren Sie andere Oberflächenbeschichtungen wie Klebstoff, Haarspray oder Spezialklebstoffe aus, um die Betthaftung zu maximieren.
  • Optimieren Sie die Nivellierung des Druckbetts und die Düsenhöhe für eine ordnungsgemäße Quetschung der ersten Schicht.
  • Verlangsamen Sie die Druckgeschwindigkeit der Außenhülle, damit die Schichten gleichmäßig abkühlen können.
  • Vermeiden Sie Zugluft und Temperaturschwankungen rund um den 3D-Drucker. Fortschrittliche 3D-Drucker wie der QiDi X-Max 3 auch verwenden Aktive Kammerheizung Technologie, wobei eine stabile Innentemperatur von 65 °C aufrechterhalten wird, um ein Verziehen der Teile zu verhindern.

Mit einer gewissen Kalibrierung kann das Verziehen kein Problem mehr sein, sodass Benutzer größere und anspruchsvollere Druckaufträge ausführen können.

Problem 2: Schichtverschiebung

Was ist Schichtverschiebung und warum tritt sie auf?

Das präzise Stapeln von Schichten ist für den 3D-Druck von grundlegender Bedeutung. Schichtverschiebung bezieht sich auf ein Ausrichtungsproblem, bei dem Schichten horizontal verschoben sind und nicht mehr mit dem Rest des Drucks ausgerichtet sind. Dies kann alles von subtilen Oberflächenproblemen bis hin zu vollständig zusammengebrochenen Modellen verursachen.

Schichtverschiebungen treten als treppenförmige Muster auf, die auf höheren vertikalen Flächen am deutlichsten sichtbar sind. Verschiebungen treten auf, wenn die Druckdüse bereits aufgetragenes Material mit Gewalt anstößt und Schichten aus ihrer programmierten Position stößt. Zu starke Vibrationen können auch die Spurführung des Druckers beeinträchtigen und zu Verschiebungen führen.

Layer shifting refers to an alignment problem where layers are displaced horizontally and no longer aligned with the rest of the print.

So verhindern Sie eine Schichtverschiebung.

  • Wichtige Druckerkomponenten sicher montieren und verstärken.
  • Aktivieren Sie die Beschleunigungs- und Ruckkontrolle für sanftere Richtungsänderungen.
  • Kalibrieren Sie die Treiberströme und Vorschubgeschwindigkeitsgrenzen des Schrittmotors.
  • Überprüfen Sie, dass die Führungsschienen oder Riemen nicht zu locker sind.
  • Stellen Sie den Drucker auf eine stabile Oberfläche in einer vibrationsarmen Umgebung.
  • Fügen Sie Widerstandsfunktionen wie Krempen für bessere Stabilität hinzu.

Indem Benutzer auf mögliche Vibrationsquellen und die Druckermechanik achten, können sie störende Schichtverschiebungen vermeiden.

Problem 3: Drucke haften nicht am Druckbett

Warum ist die Betthaftung wichtig?

Für den Erfolg des 3D-Drucks ist es entscheidend, dass die erste Schicht fest am Druckbett haftet. Diese erste Schicht muss das Bett vollständig greifen, damit die nächsten Schichten beim Drucken fest daran haften können. Die Haftung am Bett hängt stark davon ab, ob das geschmolzene Filament dick und klebrig genug ist, um an der Bettoberfläche zu haften.

Wenn sich frische Schichten leicht trennen, anstatt fest zu haften, treten Probleme wie gebogene Ecken, zusammengefallene Drucke und klumpige, unordentliche Schichten auf. Eine schlechte Klebrigkeit der ersten Schicht ruiniert die Drucke. Eine gute Betthaftung bereitet jedoch den Rest des Drucks vor, sodass die Schichten richtig miteinander verbunden werden. Durch das Erreichen einer hervorragenden Klebrigkeit der ersten Schicht wird das Drucken hoher, zuverlässiger Strukturen erleichtert.

Getting the first layer to stick tightly to the print bed is key for 3D printing success.

Warum bleiben Ausdrucke nicht am Bett haften?

  • Zu den Ursachen für eine schlechte Haftung der ersten Schicht gehören:
  • Unzureichende Reinigung, die Rückstände von Staub, Fett oder Öl hinterlässt.
  • Unsachgemäße Nivellierung des Druckbetts und Düsenhöhe.
  • Niedrige Betttemperatur, Kunststoff kühlt zu schnell ab.
  • Inkompatible Bauoberfläche für gewähltes Filament.
  • Anfängliche Schichthöhe zu hoch eingestellt.
  • Die erste Schicht wird vor dem Verkleben zu schnell gedruckt.

Lesen Sie diesen Leitfaden, um mehr zu erfahren: Warum haftet mein 3D-Druck nicht am Bett?

So verbessern Sie die Haftung von Bett und Zwischenschicht

Benutzer können Verbesserung der Bett- und Zwischenschichthaftung durch diese Schlüsselstrategien:

  • Reinigen Sie Druckoberflächen gründlich mit Isopropylalkohol.
  • Verwenden Sie spezielle Klebelösungen wie Leime, Klebebänder oder ABS/Aceton-Aufschlämmung.
  • Optimieren Sie die Nivellierung, um eine ordnungsgemäße Quetschung der ersten Schicht zu erreichen.
  • Passen Sie Temperaturen und Gehäusebedingungen für eine bessere Bindung an.
  • Verlangsamen Sie kritische Druckbewegungen, um den Kontakten Zeit zum Verschmelzen zu geben.
  • Ändern Sie die Slicer-Einstellungen, beispielsweise durch Erhöhen der Extrusionsbreite.

Durch entsprechende Fehlerbehebung und Anpassungen an Drucker, Software und Umgebungsfaktoren können Benutzer die grundlegende Haftung herstellen, die für einen erfolgreichen 3D-Druck erforderlich ist.

Problem 4: Fäden ziehen oder Nässen

Was sind Fädenziehen und Nässen?

Besaitungen äußert sich in störenden Plastikfetzen und -strängen, die über bedruckte Bereiche hinausragen. Die dünnen Fäden können herunterhängen und feine Details und Überhänge zerstören. In schweren Fällen führt die Ansammlung zu Verstopfungen oder blockiert die Düse vollständig. Neben dem störenden Erscheinungsbild deuten Fäden auch auf Auslaufen hin. Auslaufen bezieht sich auf ausgelaufenes und unbeabsichtigtes Extrusionsmaterial, das sich dort ablagert, wo es nicht hingehört. Der überschüssige Kunststoff führt zu Beulen, Pickeln und Unebenheiten, die sich besonders auf sichtbaren Oberflächen als schädlich erweisen. Sowohl Fäden als auch Auslaufen haben ähnliche Ursachen.

Stringing manifests as bothersome wisps and strands of plastic protruding across printed areas.

Warum sie passieren

Zu den Hauptfaktoren, die zu Fadenbildung und Nässen führen, gehören:

  • Hohe Temperaturen erhöhen die Viskosität und Fließfähigkeit des Filaments.
  • Unzureichende Rückzugseinstellungen können dem Austreten von Flüssigkeit nicht vollständig entgegenwirken.
  • Langsame Bewegungen, damit geschmolzenes Material aus den Düsen tropfen kann.
  • Nasses Filament erzeugt beim Erhitzen Blasen und Spuckbällchen.

So verhindern Sie Fadenbildung und Nässen

  • Niedrigere Düsentemperaturen, aber bleiben Sie innerhalb der Filamentrichtlinien.
  • Erhöhen Sie die Rückzugslängen, um ein Auslaufen zu verhindern.
  • Beschleunigen Sie nicht druckbezogene Bewegungsvorgänge zwischen Abschnitten.
  • Trocknen Sie feuchtes Filament und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung.
  • Wechseln Sie zu verbesserten Extrudermechanismen oder Anti-Ooze-Düsen.

Mit gut abgestimmten Einstellungen und besonderer Sorgfalt bei der Vorbereitung des Filaments kann das Stringing makellose Oberflächen nicht mehr beeinträchtigen.

Problem 5: Überextrusion

Was ist Überextrusion?

Überextrusion beim 3D-Druck tritt auf, wenn ein Drucker zu viel Filament abgibt, wodurch sich überschüssiges Material ansammelt und häufig Kleckse, Pickel oder raue Oberflächen auf dem Druckobjekt entstehen.

Überextrusion frühzeitig erkennen und beheben ist entscheidend für Drucke, die präzise Abmessungen, attraktive visuelle Qualität und funktionale Leistung erfordern.

Zu den Symptomen eines übermäßigen Materialausstoßes im Verhältnis zu den programmierten Werkzeugwegen zählen:

  • Die Abmessungen des Drucks sind größer als vorgesehen.
  • Ungleichmäßig aus dem Modell hervorstehende Außenwände.
  • Ebenen werden nicht mehr sauber gestapelt und vertikale Kurven verformen sich.
  • Überschüssiges Filament häuft sich zufällig an und erzeugt raue Texturen.
over-extrusion often resulting in blobs, zits, or rough surfaces on the printed object

Warum es passiert

Zu viel Extrusion geht häufig mit Kalibrierungsproblemen einher, wie:

  • Der Düsendurchmesser wurde fälschlicherweise als kleiner als in Wirklichkeit angegeben konfiguriert.
  • In die Slicer wurde ein falscher Filamentdurchmesser eingegeben.
  • Lockere Filamenttoleranz, die inkonsistente Durchmesser ermöglicht.
  • Schrittmotor-Schritte/mm-Fehlanpassung für den Extruder.
  • Multiplikator oder Durchflussrate fälschlicherweise zu hoch eingestellt.

So verhindern Sie eine Überextrusion

So beheben Sie eine Überextrusion:

  • Kalibrieren und messen Sie die tatsächlichen Düsen-/Filamentgrößen sorgfältig.
  • Konfigurieren Sie die Slicing-Einstellungen entsprechend.
  • Testen Sie die Schritte/mm des Extruder-Schrittmotors.
  • Versuchen Sie, den Extrusionsmultiplikator schrittweise zu reduzieren.
  • Achten Sie auf Rutschen oder Schleifen im Antriebszahnrad.

Durch sorgfältiges Kalibrieren der Software und Hardware lässt sich eine störende Überextrusion minimieren.

Problem 6: Unterextrusion

Was ist Unterextrusion?

Von Unterextrusion spricht man, wenn im Vergleich zu den Anweisungen in der Druckdatei nicht genügend Material aus der Düse fließt. Dies führt zu schwachen Drucken mit Lücken, porösen Oberflächen und hässlichen Oberflächen. Eine starke Unterextrusion kann zu Druckfehlern führen.

Under-extrusion is when inadequate material flows out of the nozzle compared to the print file instructions.

Warum es passiert

Unterextrusion ist im Allgemeinen verbunden mit:

  • Verstopfungen blockieren den Filamentfluss teilweise.
  • Rutschen oder Schleifen des Antriebszahnrads des Extruders.
  • Überhitzung der Schrittmotortreiber bei langen Druckvorgängen.
  • Aufgrund unzureichender Düsenheizung schmilzt das Filament nicht vollständig.
  • Geschwindigkeiten, die den maximalen Volumenstrom überschreiten.

So verhindern Sie Unterextrusion:

  • Beseitigen von Düsenverstopfungen und -blockierungen.
  • Verbesserung der Kühlung und des Drehmoments an Extruder-Schrittmotoren.
  • Maximieren Sie die Haftung des Antriebsrads mit Spannern.
  • Erhöhen Sie die Temperaturen näher an die Filamentgrenzen.
  • Reduzieren der Druckgeschwindigkeit bei großen Volumenabschnitten.

Wenn Sie auf die Grenzen der Volumenleistung und Anzeichen für unzureichenden Durchfluss achten, Behebung von Unterextrusion sofort.

Problem 7: Schlechte Druckauflösung

Was ist Druckauflösung?

Die Druckauflösung bezieht sich auf das kleinste erkennbare Detail, das ein 3D-Drucker erzeugen kann. Es bestimmt, wie klare Formen und Merkmale basierend auf Düsengröße, Druckgeschwindigkeit und anderen Einstellungen herauskommen.Eine schlechte Auflösung führt zu klumpigen, unscharfen Ergebnissen.

Print resolution refers to the smallest distinguishable detail a 3D printer can produce.

Warum kommt es zu einer schlechten Auflösung?

Zu den Problemen, die die Druckqualität und Detailgenauigkeit beeinträchtigen, zählen:

  • Großer Düsendurchmesser, der nicht zur Erzeugung dünner Spuren geeignet ist.
  • Bei hohen Gesamtdruckgeschwindigkeiten geht die Genauigkeit verloren.
  • Übermäßige Vibrationen stören die Bewegungssysteme.
  • Lockere oder schlampige Druckermechanik.
  • Schwache Füllüberlappung, die keine festen Formen bilden kann.
  • Softwareeinstellungen, die die Auflösung begrenzen.

So verhindern Sie eine schlechte Druckauflösung:

  • Verwenden Sie die kleinste Düse, die angemessene Geschwindigkeiten ermöglicht.
  • Optimieren Sie die Firmware-Beschleunigungssteuerung.
  • Ziehen Sie die Hardwarekomponenten fest, sodass Spiel möglich ist.
  • Isolieren Sie den Drucker von Umgebungsvibrationen.
  • Passen Sie Slicer-Einstellungen wie den Prozentsatz der Füllungsüberlappung an.
  • Akzeptieren Sie langsamere Geschwindigkeiten für eine maximale Detailauflösung.

Durch Software-Tuning als Ergänzung zur kalibrierten Hardware sind erhebliche Verbesserungen der Druckauflösung möglich.

Problem 8: Düsenstau

Was sind Düsenstaus?

Bei Düsenstaus handelt es sich um Verstopfungen, die den Filamentweg vom Extruder zur Hotend-Düse blockieren. Dadurch wird während des Druckens das Material nicht mehr richtig herausgepresst, was möglicherweise zu einer Beschädigung der Düse führt. Durch Staus werden Druckaufträge sofort unterbrochen.

Nozzle jams refer to obstructions blocking the filament pathway from the extruder to the hotend nozzle.

Warum kommt es zu Düsenverstopfungen?

Häufige Auslöser sind:

  • Verunreinigungen in Form von filamentartigen Verunreinigungen oder Ablagerungen.
  • Versuchen Sie es mit weichen oder exotischen Materialien, die für das Hotend nicht geeignet sind.
  • Filamentabbau durch Feuchtigkeitsaufnahme.
  • Durch die Wärmeentwicklung kann das Filament frühzeitig schmelzen.
  • Übertemperatur führt zum Zerfall des Filaments.

So verhindern Sie Düsenverstopfungen

  • Installieren Sie austauschbare Kehlen zur einfachen Reinigung.
  • Verwenden hochwertiges Filament und optimale Lagerung.
  • Upgrade auf Vollmetall-Hotend für schwierige Kunststoffe.
  • Warten Sie die Düsenkühlung und die Kühlkörper.
  • Drucken Sie Temperaturtests aus, um ideale Bereiche zu ermitteln.

Durch aufmerksames und reaktionsschnelles Arbeiten beim Drucken sowie eine durchdachte Materialauswahl können Papierstaus minimiert werden.

Problem 9: Risse in hohen Drucken

Was sind Risse in großen 3D-Drucken?

Mit zunehmender Höhe eines 3D-Drucks kann die Hebelwirkung der zunehmend gestapelten Schichten dazu führen, dass dünne Teile unter innerer Spannung buchstäblich reißen und splittern. Drucke über 6 Zoll Höhe neigen zur Rissbildung, insbesondere bei falscher Materialwahl.

Die Hauptursache sind übermäßige Restspannungen durch ungleichmäßige Abkühlung und Schrumpfung zwischen den Schichten aufgrund eingeschränkter Wärmeableitung weiter oben über dem Druckbett. Eine schwache Zwischenschichthaftung aufgrund unzureichender Temperaturen oder Zugluft führt außerdem dazu, dass sich die Schichten leichter trennen, anstatt aneinander zu haften.

leverage from the increasing stacked layers can cause thin parts to literally crack and split under internal stresses.

So verhindern Sie Risse in hohen Drucken

So verbessern Sie die Druckintegrität bei hohen Teilen:

  • Richten Sie das Modell strategisch aus, um problematische Überhänge zu minimieren.
  • Ändern Sie das Design, um breitere Sockel und kräftigere Wände zu integrieren.
  • Experimentieren Sie mit höheren Düsen- und Betteintrittstemperaturen.
  • Erwägen Sie die Verwendung von Materialien wie ABS, die für ihre gute Schichthaftung bekannt sind.
  • Verwenden Sie immer kompatible Klebemethoden für Bett und Schichten.
  • Aktivieren Sie Kühlventilatoren, aber vermeiden Sie es, die Ventilatoren auf die unteren Bereiche zu richten.

Durch intelligente Materialauswahl und Slicer-Anpassungen können selbst sehr hohe Drucke eine hervorragende vertikale Festigkeit aufweisen.

Problem 10: Fehlende Ebenen

Warum gehen Ebenen verloren?

Typische Ursachen für sporadische Schichtlücken sind:

  • Düsenverstopfungen oder es kommt zu Staus, die die Extrusion zeitweise unterbrechen.
  • Das Filament schleift oder rutscht und die Zufuhr schlägt fehl.
  • Kollisionen oder Stöße mit dem Druckkopf stören die Bewegung des Druckkopfs.
  • Schrittmotorfehler oder elektrische Probleme unterbrechen die Bewegung.
  • Softwarefehler beim Slicen oder bei Druckeranweisungscodes.
  • Schmutz, Staub oder lose Teile blockieren den Druckkopfpfad.
missing layers

So beheben Sie Probleme mit fehlenden Ebenen

  • Überprüfen Sie die Düsen sorgfältig auf Verstopfungen und entfernen Sie sämtliche Rückstände.
  • Untersuchen Sie den Filamentpfad und das Extrudergetriebe auf Probleme.
  • Spannen Sie Riemen/Ketten und stellen Sie sicher, dass sich der Drucker reibungslos bewegt.
  • Testen und ersetzen Sie defekte Schrittmotoren, wenn ein elektrisches Problem vorliegt.
  • Bei Bedarf schneiden Sie das Modell mit einer anderen Slicer-Software erneut auf.
  • Reinigen Sie den Drucker einschließlich Schienen, Riemen, Rädern usw. gründlich.

Durch eine systematische Überprüfung der Hardware-, Elektronik- und Softwarefaktoren des Druckers können die Grundursachen für rätselhafte Probleme mit fehlenden Schichten ermittelt und behoben werden.

Problem 11: Zu schnelles Drucken

Was passiert, wenn Sie zu schnell drucken?

Während höhere Geschwindigkeiten Zeitersparnisse bieten, geht eine zu schnelle Geschwindigkeit auf Kosten der Qualität. Häufige Probleme sind:

  • Detailverlust und abgehackte Ecken.
  • Mehr Fädenziehen/Auslaufen zwischen den Druckabschnitten.
  • Lücken durch Unterextrusion.
  • Höheres Verzugsrisiko durch schnelles Abkühlen.
  • Schwache Bindung zwischen den Schichten.
  • Schichtverschiebungen oder Umstürze durch Kollisionen.
More stringing/oozing between print sections.

Wie finde ich die beste Druckgeschwindigkeit?

Das ideale Tempo gleicht aus:

  • Benötigte Teiledetails und Auflösung.
  • Anforderungen an die mechanische Integrität.
  • Drucken Sie Zeitziele aus.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen der Druckerhardware.
  • Filamenteigenschaften und Verhalten.

Kompromisse zwischen Qualität und Geschwindigkeit

Wenn Sie beim Drucken Eile haben, besteht die Gefahr, dass Sie Zeit und Material verschwenden, wenn es am Ende nicht klappt. Aber auch zu langsame Geschwindigkeiten verschwenden Zeit. Mit etwas Übung können Sie:

  • Berechnen Sie die maximale Durchflussrate für den Drucker.
  • Passen Sie die Beschleunigereinstellungen an.
  • Testen Sie schnellere Infill-Ansätze.
  • Stellen Sie die Kühlung ein.
  • Steuern Sie Umfangs-, Füllgeschwindigkeiten usw. unabhängig voneinander.

Durch fundierte, datenbasierte Geschwindigkeitsanpassungen wird Effizienz ohne Qualitätseinbußen gewährleistet.

Problem 12: Probleme mit der Filamentqualität

Warum Filament wichtig ist

3D-Drucker können nur so zuverlässig und präzise sein wie das Filament, mit dem sie zugeführt werden. Doch selbst bei seriösen Lieferanten gibt es Unterschiede. Durch Erkennen und Reagieren auf unzureichendes Filament lassen sich spätere Probleme vermeiden.

Filament Quality Issues

Wie erkennt man Filament minderer Qualität?

Zu den Anzeichen für schlechtes Filament gehören:

  • Ungleichmäßige Färbung oder zahlreiche Oberflächenfehler.
  • Der Durchmesser weicht übermäßig von der angegebenen Spezifikation ab.
  • Sichtbare Verunreinigungen wie nicht geschmolzene Stückchen oder schwarze Flecken.
  • Schreckliches Stringing-Verhalten während des Druckens.
  • Korrosion der Messingdüse durch unsichtbare Verunreinigungen.

Seriöse Anbieter geben Durchmessertoleranzen von unter +/- 0,02mm an. Für den Volumenstrom ist ein präziser Durchmesser von entscheidender Bedeutung.

So bewahren Sie Filament auf

Feuchtigkeit dringt leicht in hygroskopische Materialien wie ABS ein, Nylon, PETG usw., was zu platzender Extrusion und Dampfbildung führt. Zu den bewährten Vorgehensweisen gehören:

  • Verwenden Sie versiegelte Trockenboxen oder Trockenmittelsysteme. Qualitativ hochwertige Optionen wie QIDI-Filamenttrocknerboxen zeichnen sich durch eine dauerhafte Integritätsbeständigkeit aus.
  • Spulen sofort nach dem Öffnen vakuumieren.
  • Bei Verdacht auf Feuchtigkeitseinwirkung das Filament in einem Ofen trocknen.
  • Beschaffen, handhaben und verwalten Sie Ihren Filamentbestand sorgfältig.

Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren So lagern Sie 3D-Druckerfilament.

Problem 13: Druckkopf verfehlt das Bett

Warum verfehlt der Druckkopf das Bett?

Typische Ursachen sind:

  • Unsachgemäßes Verschieben oder Nivellieren des Betts, wodurch eine Neigung entstehen kann.
  • Es wurde ein zu hoher oder zu niedriger Z-Offset-Wert eingegeben.
  • Nicht kompensierte Abweichung über ein verzogenes Druckbett.
  • Veraltete Drucker-Firmware, es fehlen Offsetdaten.
  • Fehlerhafter Endschalter löst vorzeitig aus.

So verhindern Sie, dass der Druckkopf verloren geht

  • Führen Sie die Kalibrierungsroutinen zur Bettnivellierung methodisch durch.
  • Passen Sie den Z-Offset-Wert während der ersten Ebene unter genauer Beobachtung schrittweise an.
  • Verwenden Sie bei unebenen Betten eine Nivellierungskompensation durch Netz.
  • Aktualisieren Sie die Firmware und überprüfen Sie alle Druckeroffsets erneut.
  • Endanschläge und Schalter auf korrekte Positionierung prüfen.

Wenn Sie in den entscheidenden ersten Momenten eines Drucks aufmerksam und reaktionsschnell bleiben, können Sie die Extrusion genau dorthin umleiten, wo sie hin muss.

Problem 14: Extrusion während des Druckvorgangs gestoppt

Warum stoppt die Extrusion mitten im Druck?

Typische Auslöser, die zu einem Extrusionsverlust führen, sind:

  • Eine verstopfte Düse oder eine Wärmekriechbewegung führen zu einem Filamentstau.
  • Der Filamentpfad des Extruders bleibt irgendwo physisch hängen.
  • Das Extruderzahnrad löst sich oder kann das Filament nicht greifen.
  • Ein Extruderzahnrad wird durch ein kleines Objekt blockiert.
  • Elektrische Probleme wie Schrittmotorfehler oder Kurzschlüsse.
Extrusion Stopped Mid-Print

So beheben Sie Extrusionsverluste während des Druckvorgangs

  • Stoppen Sie den Druckauftrag sofort, wenn der Fluss stoppt.
  • Prüfen Sie, ob es Verstopfungen oder Staus gibt, die den Filamentfluss behindern.
  • Untersuchen Sie das Zahnrad und den Pfad des Extruders auf Anzeichen von Schleifen oder Überspringen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Elektronik sicher und ohne Beschädigung eingesteckt ist.
  • Ersetzen Sie das Antriebszahnrad des Extruders, wenn es stark abgenutzt oder beschädigt ist.

Die zugrunde liegende Ursache schnell identifizieren ermöglicht entsprechende Korrekturen und die Wiederaufnahme des Druckvorgangs mit minimalen Verlusten.

So reparieren Sie den verstopften Extruder, wenn das Filament im Extruder feststeckt

Schritt 1: Den Extruder ausbauen

  • Entfernen Sie die vordere Abdeckung
  • Schrauben entfernen
  • Entfernen Sie das Hotend
  • Den Faden herausschneiden und dann die Schrauben entfernen
  • Den Extruder entfernen

Schritt 2: Extruder reinigen

  • Schrauben entfernen
  • Entfernen Sie die Abdeckung
  • Entfernen Sie die Riemenscheibe
  • Beseitigen Sie die Verstopfung mit einer Schere

Schritt 3: Den Extruder installieren

  • Installieren Sie die Riemenscheibe
  • Abdeckung montieren
  • Schrauben installieren
  • Extruder installieren
  • Installieren Sie das Hotend und befestigen Sie anschließend die Schrauben
  • Setzen Sie die vordere Abdeckung auf

Problem 15: Unordentliche erste Schicht

Warum wird die erste Schicht schmutzig?

Häufige Probleme der ersten Ebene ergeben sich aus Problemen wie:

  • Unzureichende Bettnivellierung und Düsenhöhe.
  • Bettverschmutzung durch Staub, Öle, Plastikreste.
  • Unzureichende Vorheizzeit oder Betttemperatur.
  • Nicht optimierte Druckgeschwindigkeit oder Extrusionsbreite.
  • Filamentinkonsistenzen oder unerwartete Viskosität.
  • Zugluft oder Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Kühlung.
Messy First Layer

So erhalten Sie eine saubere erste Schicht

  • Mit der „Papiermethode“ neu nivellieren und den Z-Versatz schrittweise anpassen.
  • Reinigen Sie das Bett gründlich mit Isopropylalkohol.
  • Planen Sie vor dem Drucken eine längere Aufwärm- und Vorheizzeit ein.
  • Verlangsamen Sie die Geschwindigkeit der Anfangsschicht und optimieren Sie die Durchflussrate.
  • Versuchen Sie, die erste Schicht wärmer oder kühler einzustellen.
  • Blockieren Sie Luftzüge, die den Kunststoff vorzeitig abkühlen lassen könnten.

Wenn Sie der ersten Schicht besondere Aufmerksamkeit widmen, ist für den nachfolgenden Druckauftrag gesorgt.

Verbessern Sie sich kontinuierlich durch Fehlerbehebung

Das Auftreten von Problemen sollte Anfänger zum Lernen motivieren und nicht entmutigen. Fehlschläge bieten die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Durch kontinuierliches Testen und Optimieren der Druckereinstellungen werden ideale Formeln für verschiedene Filamentmaterialien gefunden. Diese Selbständigkeit ermöglicht das Drucken komplexer Geometrien, die einst als unwahrscheinlich galten. Der Weg ist mit Rückschlägen verbunden, aber wenn man ein individuell bedrucktes Teil in den Händen hält, ist die Mühe lohnenswert. Denken Sie daran, dass alle Experten als Anfänger angefangen haben. Mit Geduld und Beharrlichkeit bei der Problemlösung erlangen auch Anfänger Fachwissen. Verbessern Sie also Ihre Techniken weiter und drucken Sie weiter! Außerdem können Sie auf klicken Hier um weitere Videos zur Fehlerbehebung beim 3D-Druck anzuzeigen.

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